Alles, was uns zu Erwachsenen gemacht hat, verdanken wir unseren ursprünglichen, „kindlichen“ Fähigkeiten. Diese gilt es gemeinsam wiederzuentdecken.
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Sobald sich ein(e) KlientIn bewußt dafür entscheidet, in einem zeitlich definierten Rahmen an der Veränderung des Denkens und der eigenen Wahrnehmung zu arbeiten, spreche ich im psychologischen Sinn von Therapie. Darunter verstehe ich die eigene Lebendigkeit in der zum aktuellen Zeitpunkt möglichen Veränderungsfähigkeit zu entdecken. Ein so gestärktes Selbst ist nicht mehr abhängig von seiner Umgebung oder anderen Menschen. Im Gegenteil: aus sich selbst heraus, mit eigener Kraft seinen Weg zu gehen zu lernen, das ist der Kern der Unterstützung, die im therapeutischen Sinn anbiete. Klienten mit psychiatrisch klassifizierten Störungsbildern (Persönlichkeitsstörungen, Psychosen etc.) empfehle ich zur Behandlung an PsychotherapeutInnen weiter.
Methoden und Ansätz meiner Behandlung: Integrative Gestalttherapie: Die Wahrnehmung auf das Hier & Jetzt fokussieren und mithilfe von Übungen im Rahmen der Selbsterfahrung zu seinem wahren Kern zu finden: sich spüren lernen, sich selbstgesteuert erleben. Dazu gehört auch die Stärkung von Körperwahrnehmung, der Eigenwahrnehmung und der Fremdwahrnehmung. Integrieren heißt hier, abgespaltene oder unterdrückte Emotionen zuzulassen und aktiv in das aktuelle Leben und die heutige Persönlichkeit wiederaufzunehmen. Hier kommt auch das Konzept des „inneren Kindes“ zum Tragen (s. Artikel rechts). Existenzanalyse (nach P. Längle und V. Frankl) als Grundlage von Behandlung und Beratung: Ich arbeite mit den Phänomenen, welche der/die Klientin zeigen und mitbringen. Ausgehend von meiner Grundhaltung: „Das Gute im Leben erkennen lernen und daran wachsen.“ Hier geht es vor allem darum, die Person auf ihren verschiedenen Lebensebenen zu stärken und Wege zum schöpferischen, sinnerfüllten erleben zu finden. Oft ist es nicht möglich, ein System oder Lebensumstände zu ändern, sehr wohl aber kann ich die Fähigkeit entwickeln mit diesen Belastungen umzugehen. In Folge wird es möglich selbst in schwierigen Situationen einen Sinn zu finden. Als Hintergrund meiner psychologisch-therapeutischen Tätigkeit wende ich die vier Grundmotivationen der „Personalen Existenzanalyse“ nach Alfried Längle an (s. Artikel rechts).